Plastikfreier leben

Plastikfreier leben und Ozeane schützen

Unsere Erfahrungen und Tipps für dich zusammengefasst!

Wir Deutschen produzieren im EU Vergleich überdurchschnittlich viel Müll!

Viele Verpackungen sind von sehr kurzer Lebensdauer und landen nach wenigen Minuten im Müll oder in der Umwelt. 

Ein großer Teil der Verpackungen besteht aus Plastik.

Plastik in den Ozeanen

Etwa acht Millionen Tonnen Plastikabfälle landen jedes Jahr in den Weltmeeren. Dies entspricht in etwa einer Lastwagenladung pro Minute. Da Plastik hunderte von Jahren braucht, um zu verrotten, reichert es sich in der Umwelt an.

Es ist gefährlich für die Tiere, bedroht die Artenvielfalt und die Gesundheit des Menschen.

Auswirkung auf den Mensch

Täglich gelangen Microplastikpartikel über verschiedene Wege in unseren Körper. Wir atmen sie ein, essen oder trinken sie. Ob dadurch Schäden oder Krankheiten entstehen ist noch nicht ausreichend erforscht.

Was aber ziemlich sicher ist:

Kunststoff hat in unserem Körper nichts verloren!

 

 

Leider wird immer noch zu wenig Plastik recyclet und ein großes Anteil landet zwangsläuft irgendwann in der Umwelt. Schätzungen zu folge enden jährlich zwischen 8,2 und  12,2 Millionen Tonnen Kunststoff im Meer. (Quelle: WOR7)

Der Verbrauch und Umgang mit Plastik in Deutschland hat auch einen Einfluss auf die Verschmutzung der Ozeane. Als mit ColorSwell alles angefangen hat, haben wir unser Konsum- und Einkaufsverhalten Schritt für Schritt hinterfragt, umgestellt und alle unsere Tipps für dich zusammengestellt. 

WICHTIG:
Gewohnheiten zu hinterfragen und zu verändern ist ein langer Prozess. Lass dir Zeit und geh die Punkte langsam an. Mach nicht alles auf einmal, haben wir auch nicht. Wir machen das nun schon seit 2015, fallen immer wieder in alte Muster und finden gleichzeitig neue Punkte, die wir umstellen möchten. Aber jeder, der sich damit beschäftigt, wird sehen es ist nicht so schwer. Viel Spass 🙂

 

Einkaufen:

  • Wir haben immer einen Stoffbeutel für spontane Einkäufe dabei
  • Kaufen vor allem saisonal und regional ein
  • Kaufen Getränke, Milch, Joghurt usw. in Mehrweggläsern, sowie Obst und Gemüse ohne Verpackung
  • Wir verwenden Thermobecher oder Mehrwegbecher für Kaffee ToGo
  • Backwaren beim Bäcker lassen wir in einen Brotbeutel aus Stoff packen
  • Kaufen, wenn möglich, in verpackungsfreien Läden ein (viele Biomärkte bieten mittlerweile auch lose Lebensmittel an)
  • Wir vermeiden Lieferservice oder FastFood mit Einwegverpackungen. Entweder wählen wir Mehrwegverpackungen oder essen im Restaurant (ab 2023 gilt die Mehrwegpflicht für die Gastronomie)
  • Wir kaufen nicht wahllos unsere Lebensmittel ein und müssen selten etwas entsorgen
WICHTIG: Verpackungsfrei einzukaufen ist nicht immer teurer. In der Regel kaufst du nur die Menge die du wirklich brauchst und du bekommst ein biologisches oder regionales Produkt. Dadaurch hast du deutlich weniger Abfall.
 
TIPP: Vergleiche unbedingt die Kilo-Preise. Egal ob bei Lebensmitteln oder in der Drogerie. Du wirst erstaunt sein, wie “teuer” manche vermeintlich “günstigen” Produkte sind.
 

Im Bad:

  • Wir verwenden Zahnbürsten aus pflanzlichem Biokunststoff, heimischem Holz oder Bambus und biologische Zahnpasta oder Zahnputztabletten
  • Haben immer ein Seifenstück zum Hände waschen parat
  • Duschen mit einem Seifenstück und festem Shampoo
  • Spülen die Haare mit selbstgemachter Haarspülung
  • Verwenden Naturkosmetik (ist gesetzlich Mikroplastikfrei)
  • Benutzen Rasierseife und Pinsel mit einem plastikfreien Rasierer
  • Waschen mit plastikfreiem Vollwaschmittel (gibt es in der Drogerie)
  • Verwenden keinen Weichspüler
  • Putzen mit unserem selbst hergestellten Badreiniger oder Orangenreiniger
  • Die Toilettenschüssel kann easy mit Waschsoda, Natron oder Waschpulver gereinigt werden
WICHTIG: viele Kosmetikprodukte enthalten Mikroplastik, die dann über den Abfluss in unsere Gewässer gelangen. In Naturkosmetik ist Mikroplastik verboten.
TIPP: über die Waschmaschine gelangen unmengen kleiner Plastikfasern aus deiner Kleidung in die Gewässer. Um das zu minimieren kannst du einen speziellen Waschbeutel für Kleidung aus Synthetik verwenden.
 

In der Küche:

  • Wir trinken Leitungswasser (gesprudelt)
  • Waschen ab mit einer Spülbürste aus Holz und einem Lappen aus Baumwolle
  • Verwenden feste Spülseife oder biologisches Spülmittel
  • Reinigen die Küche, Backofen und stark verschmutzte Töpfe/Pfannen mit Waschsoda (gibt es in der Drogerie oder im Unverpacktladen)
  • Mit Essigessenz aus der Glasflasche oder Zitronensäure lässt sich jeder Kalk entfernen
  • Klarspüler kaufen wir im Unverpacktladen
  • Verwenden Pulver für die Spülmaschine (bessere Dosierbarkeit)
TIPP: Spülmittel und Spülmaschinenpulver kann auch selbst hergestellt werden. Für uns hat das leider nicht gut funktioniert. Das Geschirr wurde damit nicht sauber.
 

Allgemein:

  • Meeresfisch ist von unserem Speiseplan gestrichen
WICHTIG: die Fischfangindustrie ist ein heikles Thema. Überfischung, Menschenrechtsverletzungen, Zerstörung von marinen Lebensräumen, Entsorgung von Fischernetzen im Meer……und und und. Die Liste ist lang. Selbst nachhaltige Siegel sind fragwürdig.
 
TIPP: informiere dich welcher Fisch in Deutschland mit gutem Gewissen gegessen werden kann. Dafür gibt es Listen wie z.B. von der Verbraucherzentrale.
 
Warenkorb
Nach oben scrollen